Zum Hauptinhalt springen
Gratisprodukt: Beim Kauf von 3 Produkten oder mehr kannst du dir im Warenkorb 1 gratis Produkt aussuchen!

Cushing Syndrom (Morbus Cushing) beim Hund

Cushing Syndrom (Morbus Cushing) - erkennen, behandeln, vorbeugen

Das Cushing Syndrom oder auch Morbus Cushing genannt ist eine Erkrankung, bei der die Nebennierenrinde überstimuliert ist und es zu einer zu hohen Produktion von Cortison kommt. Es handelt sich also um eine hormonelle Störung. 

Besonders Hunderassen wie Boxer, Dackel, Pudel und einige Terrierarten aber auch ältere Hunde haben ein hohes Risiko an Morbus Cushing zu erkranken.


Was können die Ursachen für das Cushing Syndrom sein?

Bei 15-20% der Fälle hat der Hund einen kleinen Tumor in einer der Nebennieren und dieser produziert und schüttet Cortisol aus. 

Bei über 80% der Fälle hat der Hund einen kleinen aber gutartigen Tumor auch Hypophysen Tumor genannt oder eine Hypohysen Hyperplasie. Dabei ist die ACTH-Produktion zu hoch, dadurch produziert die Nebennierenrinde kontinuierlich Cortisol, dadurch wachsen die Nebennieren und werden größer, was dazu führt das sie kontinuierlich zu viel Cortisol produzieren. 

Mögliche Smyptome können sein

  • Hautveränderungen, stumpfes, dünnes Fell bis hin zum kompletten Fellverlust
  • Verlust von Fell an Kopf, Rücken, Pfoten, Rute und Hinterläufen
  • Faltige, trockene Haut 
  • ständiger Hunger
  • dicker Bauch - kugelförmig
  • ständig Durst
  • durch das vermehrte trinken, häufiges Urinieren
  • Antriebslosigkeit
Das Cushing Syndrom kann, bleibt es unbehandelt leider zu immensen Folgeerscheinungen führen und im schlimmsten Fall lebensgefährlich sein. Deswegen ist es besonders wichtig, bei einer Vermutung frühzeitig beim Tierarzt abklären zu lassen ob dein Hund daran leidet, damit auch so früh wie möglich mit der Behandlung angefangen werden kann.


Diagnose und Behandlung

Für eine Diagnose wird der Tierarzt das Blut und den Urin untersuchen und ein sogenanntes Chemieprofil anlegen. Sollten die ersten Ergebnisse darauf hinweisen das es sich um das Cushing Syndrom handeln könnte, müssen weitere Untersuchungen vorgenommen werden um herauszufinden um welche Form von Cushing es sich handelt. 

Die Behandlung vom Cushing Syndrom ist nicht ganz so leicht. Leider ist es in den meisten Fällen nicht komplett heilbar. Jedoch können durch eine gute medikamentöse Einstellung die Symptome gelindert werden. Sollte ein Tumor der Auslöser sein besteht die Möglichkeit den Tumor zu entfernen oder mit Hilfe einer Strahlentherapie die Größe des Tumors zu verringern. Bei der medikamentösen Behandlung wird meist Trilostan eingesetzt, es hemmt die Cortisolproduktion. 


Wie ist die Prognose mit Cushing Syndrom

Die Prognose hängt von mehreren Faktoren ab, wie alt ist der Hund, gibt es Vorerkrankungen, wie früh wurde das Cushing entdeckt, wie lange hat der Hund schon Cushing gibt es vielleicht schon Komplikationen.  Gerade wenn die Cushing Erkrankung schon im Endstadium ist, kann es oft zu Komplikationen kommen. Hierzu zählen Bauchspeicheldrüsenentzündung, Infektionen der Harnwege und oder der Haut, Leber und Nieren können geschädigt sein aber auch das Herz. Eine häufige Todesursache bei Cushing sind Thrombosen.

Wenn das Cushing Syndrom frühzeitig entdeckt wird und behandelt wird, liegt die Prognose bei einer täglichen Medikation, einer eng gestrickten Überwachung und Kontrolle beim Tierarzt bei vielen Jahren. Die Behandlung wird zwar ein leben lang von Nöten sein, aber bei gut eingestellter Medikation sollte die Lebensqualität des Hundes nicht darunter leiden. 


Vorbeugen

Leider kann man gegen das Cushing Syndrom nicht vorbeugen.