Welche Gerüche deine Katze nicht mag
Welche Gerüche deine Katze nicht mag
Mit rund 70 Millionen Riechzellen ist die Nase deiner Katze ein echtes Hochleistungsorgan. Zum Vergleich: Der Mensch bringt es nur auf etwa 20 Millionen. Was für uns angenehm duftet, kann für Katzen schnell zu intensiv, unangenehm oder sogar gesundheitsschädlich sein.

🚫 Diese Gerüche mögen Katzen gar nicht:
1. Putzmittel
Viele Reinigungsmittel enthalten aggressive Duftstoffe oder Chemikalien, die für Katzen unangenehm bis reizend wirken können.
2. Ätherische Öle (z. B. Teebaumöl, Pfefferminzöl, Eukalyptus)
Diese Öle können nicht nur unangenehm riechen, sondern sind in konzentrierter Form sogar giftig für Katzen – besonders beim Einatmen oder über die Haut.
3. Duftsprays fürs Katzenklo
Was für uns nach „Frische“ riecht, überdeckt für deine Katze wichtige Duftmarken – das kann zu Verunsicherung oder gar zur Verweigerung der Katzentoilette führen.
4. Parfüm und Deos
Starke Parfüms und Sprays wirken für Katzen oft penetrant und stören ihre natürliche Orientierung.
5. Zigarettenrauch
Nicht nur unangenehm – sondern auch gesundheitlich bedenklich. Passivrauchen schadet auch Haustieren!
6. Zitrusdüfte (z. B. Orange, Zitrone, Limette)
Zitrusgeruch wirkt auf viele Katzen regelrecht abstoßend. Auch hier gilt: Nicht direkt in der Nähe von Futter oder Rückzugsorten verwenden.
7. Essig
Essig hat eine beißende, säurehaltige Note, die Katzen als sehr unangenehm empfinden.
8. Duftkerzen, Räucherstäbchen und Raumdüfte
So gemütlich sie für uns wirken – für Katzen sind sie oft zu intensiv. Manche Inhaltsstoffe können sogar reizend wirken oder Allergien auslösen.
🐾 So fühlt sich deine Katze wohl
Katzen lieben Vertrautes – vor allem ihren eigenen Duft. Sie markieren Möbel oder Lieblingsplätze durch Reiben mit dem Kopf oder durch Krallen – damit bringen sie ihren Geruch ins Umfeld. Intensive Duftstoffe oder Reinigungsaktionen, die alle Spuren entfernen, stören dieses Sicherheitsgefühl.
Auch wenn du gerne Raumdüfte oder Kerzen verwendest: Weniger ist mehr! Halte Duftquellen fern von den Lieblingsplätzen deiner Katze – besonders Schlafplätzen, Futterstellen und Rückzugsorten.
Fazit
Katzen sind extrem geruchsempfindlich – und was für unsere Nase angenehm riecht, ist für sie oft Stress. Verzichte auf intensive Düfte oder verwende sie nur sehr sparsam. Achte immer auf das Verhalten deiner Katze – sie zeigt dir schnell, wenn ihr etwas unangenehm ist.
Denn am Ende zählt nur eines: Ein Zuhause, in dem sich alle wohlfühlen – auch deine Katze. 🐱💛