Was du über Katzenstreu wissen musst
🐾 Katzenstreu und seine Entstehung: Wie alles begann
Wusstest du, dass das moderne Katzenstreu noch gar nicht so alt ist? Der Erfinder war der US-amerikanische Unternehmer Henry Edward Lowe, der 1947 mit seinem Produkt „Kitty Litter“ den Grundstein für das legte, was heute in nahezu jedem Katzenhaushalt zu finden ist.
Bevor Lowe auf die Idee kam, eine spezielle Streu zu entwickeln, nutzte man schlichtweg Sand, Sägemehl oder Asche in Kisten – keine besonders geruchsarme oder hygienische Lösung. Seine Erfindung machte das Katzenleben (und das ihrer Menschen) deutlich angenehmer.

Arten von Katzenstreu
Heute gibt es eine große Auswahl – hier ein Überblick über die gängigsten Sorten:
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Mineralstreu: Besteht aus Tonmineralien, saugt Flüssigkeit gut auf, bindet aber Gerüche nur mäßig.
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Silikatstreu: Wird aus Kieselgel hergestellt, überzeugt durch gute Geruchsbindung und hohe Saugkraft.
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Klumpstreu (mineralisch): Tonstreu mit Bentonit, bildet bei Feuchtigkeit Klumpen, die leicht zu entfernen sind – sehr sparsam im Verbrauch.
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Organische Streu: Aus Naturmaterialien wie Maisstroh, Holz oder Pflanzenfasern – biologisch abbaubar und gut für Umwelt und Entsorgung.
✅ Was sollte gutes Katzenstreu können?
Egal, für welche Art du dich entscheidest – ein gutes Streu sollte folgende Eigenschaften mitbringen:
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Hohe Saugkraft – für weniger Streuverbrauch
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Gute Geruchsbindung – für ein angenehmes Raumklima
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Geringe Staubentwicklung – gut für Katze und Mensch
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Leichte Reinigung – Kot und Urin sollten einfach entfernbar sein
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Ergiebigkeit – je länger nutzbar, desto besser
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Frei von Chemie und Zusatzstoffen – für Gesundheit und Umwelt
🐱 Welches Streu ist für Kitten geeignet?
Für junge Katzen ist besondere Vorsicht geboten:
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Nutze natürliche Streuarten, z. B. aus Holz oder Pflanzenfasern
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Kein Silikat oder Bentonit, da Kitten gerne alles mal „probieren“ – diese Materialien sind nicht zum Verschlucken geeignet
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Achte auf weiche, abgerundete Körnchen, damit die empfindlichen Pfoten geschont werden
Kitten bevorzugen – genau wie erwachsene Katzen – einen weichen, erdigen oder sandähnlichen Untergrund. Hier fühlen sie sich sicher und geborgen.
📝 Fazit:
Ob klumpend, biologisch oder duftneutral – das richtige Katzenstreu ist eine Frage der Bedürfnisse deiner Katze und deiner persönlichen Vorlieben. Wichtig ist: Es sollte sicher, hygienisch und angenehm für beide Seiten sein.