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Alles über die Zeckenzeit

Alles was du über die Zeckenzeit wissen musst

Endlich wird es wettertechnisch wieder schön , die Temperaturen milder und einhergehend mit dem besseren Wetter werden auch die Spaziergänge mit unseren Hunden länger.

Steigen die Temperaturen über 7Grad, fängt sie wieder an die Zeckenzeit. Dann fangen die Zecken an an Stauden, Büschen, Grashalmen hochzuklettern und gehen dort in Stellung und warten auf einen warmblütigen Wirt an den sie sich heften können.

Auch wenn der Winter diesmal kälter ausgefallen ist als in den letzten Jahren, so ist es leider keine Entwarnung. Denn selbst Temperaturen unter dem Gefrierpunkt machen den Zecken nichts aus. 

Sobald die Temperaturen im Herbst fallen, machen sich Zecken auf die Suche nach einem warmen gemütlichen Ort um der Kälte zu trotzen. Meistens sind dies  Fuchshöhlen, Mäusenester, Laubhaufen. Auch wenn es schneit und der Boden mit einer Schneedecke überzogen ist, macht dies der Zecke nichts aus, im Gegenteil die Schneedecke wirkt auch noch isolierend und hält die Wärme in den Höhlen der Tiere.


Wissen über die Zecke

Die Zecke zählt zu den Spinnentieren. Es sind weltweit über 800 Zeckenarten bekannt. 

Eine weibliche Zecke benötigt Blut für die Bildung der Eier. Sie kann bis zu 3.000 Eier legen. Eine weibliche Zecke wiegt vollgesogen mit Blut fast 200mal soviel wie davor, dafür benötigt sie bis zu 10 Tage in denen sie an ihrem Wirt saugt, bis sie dann von ihm ablässt. 

Aus den Eiern schlüpfen die sogenannten Larven, diese sind jedoch so klein, das du sie mit dem bloßen Auge fast nicht erkennen kannst. Sie saugen ihr Blut an Mäusen und Igeln. Sobald die Larve ihre erste Blutmahlzeit hinter sich hat, häutet sie sich und wird zur Nymphe. Nymphen sind geschlechtslos. Eine Nymphe entwickelt sich dann zur erwachsenen und geschlechtsreifen Zecke. 

Zecken können zwei Krankheiten übertragen. Zum einen die FSME die Hirnhautentzündung, diese wird durch den Erreger dem FSME-Virus von der Zecke auf den Menschen übertragen.

Zum anderen die Lyme-Borreliose oder Borreliose, welche von den Borrelien übertragen wird, sie ist die am häufigsten übertragene Krankheit von Zecken und kann sowohl uns Menschen aber auch unsere Hunde befallen.
Ist es über längere Zeit trocken und warm, ziehen sich Zecken an feuchte Orte zurück. Auch heiße Sommertage mögen Zecken nicht. Das heißt in heißen, trockenen Sommern kann es dazu kommen das Zecken einfach austrocknen, da sie Flüssigkeit benötigen um zu überleben. So machen kalte Winter Zecken nicht wirklich etwas aus, aber trockene, heiße Sommer können Zecken wie gesagt durchaus zum Problem werden.
Die Zeckenzeit ist in etwa von Februar bis Oktober, jedoch kommt es immer auf die Temperaturen an, in manchen Jahren ist es im Februar schon sehr mild und die Zecken aktiv, in anderen Jahren ist es erst ab Mitte/Ende März über 7 Grad und die Zecken aktiv. In manchen Jahren die besonders mild waren, kann man sogar von einer ganzjährigen Zeckenzeit sprechen.

Irrtümer über die Zecke

- Die entsprechende Kleidung kann vor Zecken schützen, das ist leider nicht ganz richtig, denn die entsprechende Kleidung kann es Zecken zwar schwerer machen an dich ranzukommen, jedoch können Zecken gut klettern und auf der Suche nach einer passenden Stelle um Blut zu saugen können sie auch längere Zeit klettern.

- Zecken lassen sich von Bäumen herunterfallen" Auch das ist ein Irrtum, denn Zecken warten im Gras, im Laub oder in Büschen und das sogar bis zu 1,5 Meter Höhe auf Warmblüter wie zum Beispiel Rehe, Hunde oder uns Menschen.

- Zeckenzeit ist nur im Sommer" Die Zeckenzeit beginnt sobald die Temperaturen über 7 Grad gehen und bleiben genauso lange bis die Temperaturen unter 7 Grad fallen. 

- Zecken sterben in der Waschmaschine" Selbst eine Waschladung bei 40 Grad und Schleudergang tötet eine Zecke nicht ab.