Borreliose - die am häufigsten von Zecken übertragenen Krankheit bei Hunden
Borreliose, auch Lyme-Krankheit oder Lyme-Borreliose genannt, ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die sowohl wir Menschen, als auch Hunde bekommen können. Übertragen wird die Borreliose von infizierten Zecken und kann zu chronischen Entzündungen der Gelenke führen. Um Spätfolgen so gering wie möglich zu halten, ist es wichtig, mit einer Therapie so früh wie möglich anfangen zu können.
Um eine Ansteckung zu vermeiden, ist die Prophylaxe in Form eines guten Zeckenschutzes besonders wichtig.
Borreliose wird durch Borrelien übertragen, Bakterien die zu den spiralförmigen Spirochaeten zählen. Igelzecken und der gemeine Holzbock, eine Schildzeckenart, können den Hund mit den Borrelien infizieren.
Nachdem die Zecke deinen Hund gebissen hat, erfolgt die Übertragung der Borrelien-Erreger in das Blut deines Hundes. Die Erreger befallen vor allem die Gelenke und nur in seltenen Fällen Organe.
Damit es aber zu einer Übertragung der Borrelien kommt, muss die Zecke mindestens 16 bis 24 Stunden lang Blut saugen. Deswegen ist es besonders wichtig, Zecken so früh wie möglich zu entfernen. Je früher die Zecke entfernt wird, desto unwahrscheinlicher ist es, dass es zu einer Infektion mit den gefährlichen Erregern kommt.
Natürlich trägt nicht jede Zecke den Erreger in sich, hier kommt es auch darauf an, wo man sich aufhält - je nach Region in Deutschland ist das Risiko höher oder geringer.
Gut zu wissen ist auch, dass es nicht nach jeder Infektion auch zu einem Ausbruch der Krankheit kommen muss. Trotzdem sollte man natürlich so viele Schutzmaßnahmen wie möglich ergreifen, damit der Hund gar nicht erst Gefahr läuft, von einer infizierten Zecke angesteckt zu werden.