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Fuchsbandwürmer beim Hund

Der Fuchsbandwurm

Hunde infizieren sich meist über das fressen von infizierten Mäusen, aber auch über den Kontakt mit Erde und Wasser die vom Fuchskot verunreinigt ist. Der Fuchsbandwurm ist in ganz Deutschland verbreitet. Als Endwirt dienen ihm hauptsächlich Füchse, daher stammt auch der Name, als Zwischenwirte dienen Mäuse und andere Nagetiere. 
Der Fuchsbandwurm hat eine Länge von 2,5mm bis zu 6mm, er hat vier Saugnäpfe und einen Hakenkranz mit denen er sich an der Darmwand verankert und sich dann vom Nahrungsbrei ernährt. Im Wirt selbst erreicht der Wurm dann seine Geschlechtsreife und produziert infektionsfähige Eier. Die Eier selbst sind mikroskopisch klein, sehr kälteresistent, jedoch kaum widerstandsfähig gegen Hitze und Trockenheit. Für einen erfolgreichen Entwicklungszyklus benötigt der Wurm einen Zwischenwirt der die mit dem vom Endwirt ausgeschiedenen Eier aufnimmt.
Hunde sind für den Fuchsbandwurm nicht nur ein potenzieller Endwirt sondern auch ein Fehlzwischenwirt. Das bedeutet das der Hund wenn er als Fehlzwischenwirt benutzt wird, der Fuchsbandwurm die Leber des Hundes befällt, was leider unbehandelt zum Tode führen kann. Befällt der Fuchsbandwurm den Hund als Endwirt ist es in der Regel so das die Fuchsbandwürmer in seinem Darm leben und Eier abgeben und dies ohne das der Hund überhaupt Symptome aufweist.

Symptome beim Hund bei einem Befall von Fuchsbandwürmern in der Leber können sein:

  • eine verhärtete Leber
  • eine vergrößerte Leber
  • Druckgefühl im Oberbauch
  • selten kann auch eine Gelbfärbung der Haut möglich sein
Wird eine Infektion des Fuchsbandwurmes in der Leber des Hundes nicht frühzeitig erkannt, dann ist sie leider selten heilbar. Nur frühzeitig erkannt, besteht die Möglichkeit einer operativen Entfernung des Parasiten oder die Behandlung mit einer Chemotherapie die dazu dienen soll, das die Larven sich nicht mehr ausbreiten und der Wachstum gestört wird. Die Behandlung muss jedoch ein Leben lang durchgeführt werden, was natürlich den Hund sehr strapaziert. Deswegen ist eine gute Vorsorge der beste Schutz.

Wie kannst du deinen Hund vor dem Fuchsbandwurm schützen?

Der beste Weg zur Vorsorge, ist eine regelmäßige Entwurmung, so wird nicht nur der Hund geschützt sondern auch wir Hundehalter. Denn der Fuchsbandwurm ist auf den Menschen übertragbar, das ist zwar sehr selten der Fall, aber das Risiko an sich will keiner haben.

Es gibt Karten auf denen eingezeichnet welche Regionen als gefährlich angesehen werden. Besonders Baden-Württemberg und Bayern, gelten als Risikogebiete. Es schadet auf keinen Fall sich vor Wandertouren vorher zu informieren. 

Wichtig ist auch den Hund so zu erziehen, das er nichts vom Boden frisst, vor allem keinen Kot. Sollte dein Hund was das angeht schwer erziehbar sein, dann empfiehlt es sich einen Maulkorb anzulegen.

Hast du einen Garten, dann achte darauf das dieser für Füchse nicht interessant ist. Füchse haben sich stark vermehrt und für die Nahrungssuche machen sie sich auch in besiedelte Orten auf die Suche nach essbarem. Es ist also wichtig keine Essenreste offen zugänglich im Garten zu haben oder Mülltonnen die nicht richtig verschlossen sind.