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Katzen und Fenster

Fenster und Katzen - eine Kombi, die schnell gefährlich werden kann

Fenster ziehen Katzen geradezu magisch an. Es ist ja auch ein Tor zur Außenwelt, so kann deine Katze aus sicherer Entfernung alles ganz genau beobachten und das ist etwas was Katzen stundenlang machen können.

Vorsicht ist jedoch bei Kippfenstern geboten, ein gekipptes Fenster kann sehr schnell zu einer Gefährdung für dein Katze werden und in den schlimmsten Fällen sogar zu einer lebensbedrohlichen Gefährdung. Katzen erkennen diese mögliche Gefahr leider nicht und sehen in einem gekippten Fenster lediglich einen Ausgang in die sehr interessante Außenwelt. Leider passiert es allzu oft das Katzen beim Versuch aus dem Fenster zu gelangen, stecken bleiben. 

Das wirkliche Problem, sprich die Gefahr entsteht meist erst wenn die Katze versucht sich selbst zu befreien und durch das Gezappel und das Eigengewicht der Katze rutscht sie unweigerlich immer tiefer in den immer schmaler werdenden  Fensterspalt. Dadurch kann es zu schlimmen Quetschungen und Verletzungen der inneren Organe kommen oder die Wirbelsäule kann verletzt werden. An den Stellen die am meisten gequetscht werden, kann es zu einer Unterbrechung der Blutversorgung kommen, welche zu schwerwiegenden neurologischen Schäden der hinteren Beine führen kann, was dann leider oft zu Lähmungserscheinungen führen kann.


Wie solltest du reagieren wenn deine Katze im Fenster feststeckt?

Sollte deine Katze im Fenster feststecken, dann solltest du zwar sehr schnell reagieren aber vor allem ruhig. Deine Katze ist schon gestresst genug, daher solltest du sehr ruhig und mit größter Vorsicht handeln. 

Versuche vorsichtig mit deiner Hand unter den Bauch deiner Katze zu kommen, gehe hier sehr behutsam vor um deiner Katze nicht unnötige schmerzen zu verursachen. 

Hast du deine Katze unter den Bauch gefasst, solltest du sie sehr langsam hochheben, sobald du an einer Stelle des Fensters ankommst an der, der Fensterspalt breit genug ist, versuche deine Katze durch ihn herauszuheben.

Rede leise und behutsam auf deine Katze ein, es kann ihr helfen die sehr stressige und wahrscheinlich auch sehr schmerzhafte Situation zu überstehen.

Was sind die nächsten Schritte

Du solltest auf jeden Fall zu deinem Tierarzt gehen und deine Katze untersuchen lassen. Denn zum einen wird deine Katze sicherlich unter Schock stehen nach der ganzen Aktion, zum anderen sind Katzen unheimlich leidensfähig, was bedeutet sie signalisieren nicht unbedingt wenn sie schmerzen leiden. Deine Katze würde sich wahrscheinlich einfach nur zurückziehen.

Da es im schlimmsten Falle sogar sein kann, das deine Katze innere Verletzungen hat, ist es umso wichtiger  deine Katze beim Tierarzt untersuchen zu lassen. Dein Tierarzt kann dann feststellen ob und in welchem Grad deine Katze verletzt ist und dementsprechend schmerzstillende Medikamente oder aber auch entzündungshemmende Medikamente verabreichen. 

Sollte es, was natürlich keiner hoffe mag, zu der Situation kommen das deine Katze Lähmungserscheinungen an den Hinterbeinen hat, was übrigens im Fachjargon als das "Kippfenstersyndrom" bekannt ist, ist die Behandlung etwas umfassender und meist auch langwieriger. 

Sobald dein Arzt festgestellt hat wie stark die Lähmungserscheinungen sind und ob beide Gliedmaßen betroffen sind, wird er deiner Katze schmerzstillende Medikamente verabreichen. Im Anschluss wird deine Katze eine Physiotherapie verschrieben bekommen, bei der es das Ziel ist das die Beweglichkeit zurückkommt. Dies dauert je nach schwere der Lähmung kürzer oder länger. Die Erfolgschancen einer guten Physiotherapie sind sehr gut.